Mittwoch, 6. Juli 2022

Ayamonte, Spanien, 5. bis 7. Juli 2022

 <<<  >>>

Route:19 Seemeilen, bis heute 137
04:10 Stunden, Temp: 22-26°C
Sonnenaufgang: 07:15, Sonnenuntergang: 21:53







Sanlucar, schnell den Schlüssel zurückgeben und den Pfand zum Leben erwecken.

Es ist 09:10Uhr, als wir ablegen, die Maschine lassen wir auf  1500U/m laufen und fahren gegen die Strömung mit 3,4kn

Je weiter wir kommen, schwächt sich die Strömung bis die Marke 6kn erreicht ist, Es ist niemand unterwegs. Nur von Weitem betrachten wir einen deutschen Skipper, bei morgendlicher Pflege im Cockpit.

Weitere Vorkommnisse, fehlen. Es ist sonnig und warm, aber gut erträglich.

Eine Stunde vor der Ankunft, rufen wir die Hafenmeisterin an und sichern uns einen Liegeplatz. Nach dem Festmachen, mache ich einen Höflichkeitsbesuch bei der Meisterin, bedanke mich und berappe für den zweitägigen Aufenthalt. Hier gibt es, nach wie vor, keine brauchbare Internetverbindung! Lachhaft!

Der Kaufmann ist aber nur ca, 100m entfernt und versorgt uns immer wieder mit dem Kulinarischen, inklusive Eiswürfel, lecker und unentbehrlich.

Am Abend drehen wir noch eine Runde. Die meisten Lokale sind geschlossen, wenngleich sie gegen 20Uhr geöffnet hatten. Es ist ja schon nach Mitternacht. Die Leute lassen sich nicht davon abbringen, sie laufen herum, schlürfen Eis oder kuscheln sich auf den Bänken am Wasser.

Zurück ins Boot und die prächtigen Kirschen lachen uns an, so etwas hatten wir beide noch nicht gesehen, vielleicht sind sie maschinell hergestellt, in Reih und Glied, ohne Stängel, wie aus dem Bilderbuch, in 2 Kilo Kisten verpackt.

Morgen ruhe wir uns aus😂😂😂, Danach geht es nach Olhao.

Abgelegt und unterwegs ...










<<<  >>>


Samstag, 11. Juni 2022

Sanlucar de Guadiana, Spanien, 10. Juni bis 5. Juli 2022 (aufgewärmt)

 <<<  >>>

Route:7 Seemeilen, bis heute 118
01:59 Stunden, Temp: 37-36°C
Sonnenaufgang: 06:08, Sonnenuntergang: 20:50








Nun sind wir hier, Hundemüde legen wir uns hin und weg sind wir.

Später stehen wir auf, ich erkundige mich bei den Nachbarn, wo wir die Liegegebühren entrichten können. Sie meinen, es gibt niemanden den man fragen kann, Sanitäre Einrichtung ist auch geschlossen. Ansonsten ist es hier wie geleckt, alles funktioniert und ist sauber. 

Vor einem geschlossenen Lokal steht einer ratlos rum, ich frage ihn, wo man Eiswürfel bekommen kann? Er sagt bei mir. Er macht den Laden auf und verkauft 2 Beutel Eis für 4 Euronen. Alle sind glücklich.

Im Boot machen wir eine Schüssel voll Eis und Wasser und rein damit!

11.:

Es wird heiß wie Hulle, 43°C im Schatten. Kurz mal raus, Du kriegst keine Luft. Zurück und die Klimaanlage an. Abends gehen wir Essen, es ist lau und das Essen mittelmäßig.

12. 

Mir gehen plötzlich die Augen auf, ein nettes Halb-Radieschen schreibt die Schiffsnamen auf. Auf unsere Frage verrät sie uns, dass sie von der Gemeinde ist, mit Händen und Füßen, sie spricht nur Spanisch, wie alle Leute hier, kein Englisch. Im Restaurant müssen wir per Bilder bestellen, aus dem Internet. Internet haben sie auch nicht, wir greifen auf die portugiesische Seite.

Später gehe ich zur Gemeinde, Die junge Frau kontrolliert die Schiffsunterlagen und die Pässe. Danach zahle ich für jeden Tag 10EUR Hafengebühren.

Nun sind wir glücklich und gut aufgehoben. Hier gibt es 3 Lokale und 2 Kaufleute. Wir holen uns Würfeleis, Brot und Gemüse. Kochen in der Hitze, nur Kleinigkeiten.

In Spanien ist es unerträglich heiß. Wir machen hier Urlaub! 

Übernommen aus Wikipedia,
eine wunderschöne Ansicht, wie wir meinen












Angelegt, Sanlucar de Guaidana ...

Auf der gegenüber liegende Seite,
Ayamonte


Weitere Impressionen ...






<<<  >>>

Pomarao, Portugal, 10. Juni 2022

<<<  >>>

Route:26 Seemeilen, bis heute 111
06:00 Stunden, Temp: 23-37°C
Sonnenaufgang: 06:08, Sonnenuntergang: 20:50







Voller Hoffnung stehen wir kurz nach 5Uhr auf, und machen uns auf nach Pomarao, eigentlich den Kai von Pomarao. Hier gibt es 2 kleine Lokale, die einen mit "Kulinarichem" versorgen und zusätzlich einen "Campingplatz" für autarke Aussteiger.

EU sei Dank, das hier auch ein "nagelneuer" Steg vorhanden ist, mit Wasser und Elektro-Anschluss. Beim früherem Besuch der Umgebung, hatten wir das alles entdeckt.

Nun sind wir unterwegs, um dort für einige Tage zu bleiben und uns die Umgebung reinzuziehen.

Unterwegs entdecken wir, dass in der schönen Landschaft, eigentlich nur eine Handvoll Häuser bewohnt sind und sie mit Solar gespeist werden. Nur einzelne verfügen über Elektrizität, wohl die Landwirte.

Die ersten Anckerlieger erscheinen und sie werden immer mehr, aber allesamt unbewohnt, die meisten werden sich wohl in nächster Zeit nicht mehr bewegen, wenn dann, müssen neue Segel her und eine komplette Überarbeitung, einige schon abgewrackt.

Vor Alcoutim entdecken wir doch 2 Boote mit Mannschaft, vielleicht sind sie auch, wie wir unterwegs.

Wir fahren unserem ersehnten Ziel entgegen, vorbei an Alcoutim (Portugal) und Sanlucar de Guaidana (Spanien), sie liegen sich gegenüber.

Weiterhin sehen wir Schiffe, verdeckt oder auch nicht, verlassen.

Es ist ja auch hier sehr warm, die Temperaturen um 5°C mehr als an der Küste, das macht es einem schwer, im Sommer autark zu leben. Die Batterien machen nicht mit und die Solarzellen reichen nicht. Unsere Klimaanlage braucht schon 800W.

Wir schlängeln durch die Tonnen und kommen an. Nach dem Festmachen, gehe ich zu unserem "Kulinarium" und frage ob wir hier stehen dürfen. Sie meint dort ist der Platz für eine große Bark, wir sollen das Boot am Anfang des Stegs festmachen, schwitzend verholen wir unser Boot. Meine Frage nach Elektrizität, bringt uns später die Ernüchterung. Die Säulen am Steg führen weder Elektrizität noch Wasser. Sie sind schon lange defekt und, wie es so halt ist, keiner kümmert sich darum.

Wir fragen, ob wir eine Leitung ziehen können, nein, sonst würde es nicht für die Küche reichen!

Aus der Traum, blutschwitzend bestelle ich 2 Biere und Reis mit Stockfisch, Spezialität des Hauses. Die tropfende Heike bestellt nur einen hausgemachten Pudding.

Danach gehen wir, mit hängenden Schultern zum Boot. Schnell legen wir ab und geben als Ziel Sanlucar de Guaidana ein.

Zuerst gegen den Wind und die Strömung und später nur  noch gegen den Wind sind wir unterwegs. 2 Stunden später sind wir da, festgemacht und versorgt mit Elektrizität. Die Klimaanlage läuft.

Gerade abgelegt in Ayamonte ...





Die internationale Brücke über Guaidana
zwischen Portugal und Spanien

Die ersten Aussteiger ...












... und dann noch mehr ...





Bergbaudock im Hafen von La Laja,
kurz vor dem Ziel





Donnerstag, 9. Juni 2022

Ayamonte, Spanien, 7. bis 10. Juni 2022

 <<<  >>>

Route:36 Seemeilen, bis heute 85
06:30 Stunden, Temp: 28-32°C
Sonnenaufgang: 07:09, Sonnenuntergang: 21:47







Wir wollen noch, vor der Abfahrt, Diesel tanken. Nach dem Ablegen ist aber nichts zu machen, die Horde der Fischerboote lassen es nicht zu. So machen wir uns auf den Weg, Ayamonte zu erobern!

Der Wind bleibt weg, wie immer wieder. Dieses Mal kommt er aber 2 Stunden später, wieder verstärkt achterlich und später südlich.

Wie faule Hunde lassen wir uns, unter der Arbeitsgenua und mit Hilfe des Autopiloten, dahingleiten, mit 4,2 bis 6 Knoten.

Ganz so faul sitzen wir nicht da. Zunächst haben wir eine Aufforderung zur Kursänderung, von einer Fregatte bekommen. Als die Entlassung durchgegeben wurde und wir in flacheren Gewässern sind, müssen wir verstärkt Wache halten, damit wir keine der zahlreichen Bojen rammen.

Wir tanken noch vor der Grenzüberfahrt in Portugal, der Wind ist bis 20 Knoten, aber ablandig.

Angekommen, die gleichen freundlichen Gesichter. Die Hafenmeisterin sucht uns einen bequemen Liegeplatz, den wir, bei 16 Knoten Wind, leicht ansteuern, dieses mal für 2 Nächte nur 47EUR.

Nachdem Abendessen fallen wir in Ohnmacht und wachen erst bei Dunkelheit auf.

Tag darauf, die Hitze steigt auf 35°C im Schatten und kaum Wind. Es hat sich bewährt, dass wir uns eine echte Klimaanlage, für nur 199EUR besorgt haben, es hilft.

Wir bleiben noch eine Nacht länger und möchten dann nach Alcoutim und weiter nach Pomarao, den Rio Guadiana hinauf, Dafür braucht man Flut, So werden wir morgen um 6Uhr aufstehen müssen.










<<<  >>>

Mittwoch, 8. Juni 2022

Olhao, Portugal, 5. bis 7. Juni 2022

 <<<  >>>

Route:39 Seemeilen, bis heute 39
10:03 Stunden, Temp: 25-29°C
Sonnenaufgang: 06:14, Sonnenuntergang: 20:51







Heute ist es soweit, um 08:30Uhr holen wir die Leinen ein und ab nach Olhao.

Die ersten Stunden vermissen wir, den versprochenen Nordwind, aber dann kommt er südlich. Unter Vollzeug bringt er uns bis vor den Laguneneingang. Die Strömung ist von Weitem sichtbar stark, so bergen wir die Segel und fahren weiter unter der Maschine, die Ankerlieger überall und besonders vor der Insel Culatra.

Ein Telefonat bei dem Hafenmeister und wir sind für 2 Nächte versorgt und 61EUR leichter, Ponton 2 Liegeplatz 4. 

Als wären wir schon steinalt, verschlafen wir den restlichen Tag, was für ein Wunder!

Ablegen in Portimao













Carvoeiro

Alfanzina ...



Falesia



Laguneneinfahrt ...













Insel Culatra

Impressionen ...



Der Hafen ...



<<<  >>>


Mittwoch, 1. Juni 2022

Portimao, Portugal, 1. Juni 2022

 >>>

Es geht los!

Seit dem 2. April hängen wir hier rum, lassen es uns gut gehen und warten, zunächst auf Reparaturen,  und dann auf Heikes Impfungen. Zuletzt haben wir bis gestern gewartet und ließen unser Auto inspizieren, ohne die Inspektion hätten wir dann Schwierigkeiten mit der Garantie.

Das Schiff ist nun rundherum poliert, das Unterwasser  sauber geschliffen und mehrfach mit Antifouling behandelt. Zudem wurden alle Edelstahlteile poliert. Der Motor hat auch die notwendigen Behandlungen bekommen. Eine neue Verbraucherbatterie war mal wieder fällig. Die Fachleute sind hier kompetent und auch sehr freundlich, Preise wie zu Hause. Für unsere Erinnerung, stellen wir die Motorstunden fest, 4.410.

So haben wir das Boot geliefert ...







... und ...

... so zurückbekommen ,,,





Alle Kratzer, die in den Kanälen entstanden waren, dementsprechend behandelt.

Was blieb, sind die Toplichter die nicht funktionieren. Das Steigen auf den Mast, von Vasile Yacht-Service, hat ergeben, dass das Kabel defekt sei, es wird dann im Herbst beseitigt.

Übrigens, das Wetter ist auch hier sehr launisch, so wurden die Reparaturen am Toplicht immer wieder verzögert,

Wir waren aber nicht untätig, mehrere Ausflüge haben unser Leben angenehmer gemacht, Unten sieht man einige Impressionen;






















Das Sonnensegel ist ein Geschenk von
Dunja und Uwe

>>>

Ayamonte, Spanien, 5. bis 7. Juli 2022

  <<<   >>> Route:19 Seemeilen, bis heute 137 04:10 Stunden, Temp: 22-26°C Sonnenaufgang: 07:15, Sonnenuntergang: 21:53 Sa...